Die Stadt des Fado und des Lichts; die „weiße Stadt“. Wir waren gespannt auf das heutige Lissabon und haben eine sehr entspannte, vielfältige und offene Welt erlebt, voll atemberaubender Aussichten, freundlicher Menschen und vieler Möglichkeiten Treppen zu steigen. Unsere Intervention fand an einem der Aussichtspunkte statt, dem Miradouro Sophia de Mello Breyner Andresen, benannt nach einer der wichtigsten portugiesischen Autorinnen. Eines ihrer Gedichte, „Lisboa“ wurde von unseren wunderbaren Gästen interpretiert – der Sängerin Rene Pawelec & dem Musiker Leonardo Melo – beide in Lissabon schaffend und lebend. Am Ende dieses Tages, nach vielen Begegnungen mit Menschen, die von UTOPIA fasziniert waren, trafen wir noch Ricardo Paz, einen Tanz-Akrobaten, der sich zu einer anderen Sicht auf das Gemälde verführen ließ. Der Abend endete im Chapito und David hatte das Vergnügen verheiratet zu werden – in einer poetisch-skurrilen Performance von Dulce Duca. LISBOA – wir lieben Dich! … und kommen sicher wieder. Genieße die Galerie und unseren Sound von Lisboa …
INERVENTION MIRADOURO SOPHIA DE MELLO BREYNER ANDRESEN
WORKFLOW
ATMOSPHERE
Die künstlerische Betätigung erleidet in den letzten Zeiten viele Änderungen. Fragen politischer Natur bewirken ernste Änderungen in der Welt-Kunstszene. Das erinnert mich an zwei alte Fragen in der Geschichte der Philosophie: von Thomas More und manchmal von Homer.
Utopie
Als ob die Kunst ein Ort wären den man sucht und nicht weiß ob er existiert, und wenn man nah ist, fühlt man sich fern. Wie ein Gefühlszustand oder auch ein „Unerreichbares“ das uns immer von dem „Schönen“ entfernt, dieses „Schöne“ wäre die Utopie der Kunst, auch wenn der nicht Gegenstand der Kunst seit langem nicht mehr ist.
Niemand
Wir wissen nicht wer uns erblindet hat mit Bezug auf die Kunst aber wir wissen dass irgendwas unnennbares es getan hat, wie Ulysse in seiner Hinterlist als er den Zyklop beklaute…
Als er sich dem Riese nähert, hat sich den Namen Niemand gegeben und tat als ob er freundlich und gut wäre. Dann hat er das Auge des Zyklopen gestochen. In Schauder mit seiner Blindheit schrie der Riese zu seinen Freunden
– „Niemand hat mich erblindet!“
Was mich beschäftigt seit einigen Jahren: weit über die politischen Fragen, die Kunst hat ihren Ursprung in das Menschliche. Das hauptsächliche Startpunkt und Ziel. Deswegen brauchen wir das Zusammentreffen und die menschliche Beziehungen um zu teilen was wir als beste haben: die Schöpfung von Mitteln zur Verständigung des Ganzen.
Der Reactor City hat ein Element das für mich sehr wichtig ist, die Interaktion. Und das ist was am besten mein Interesse repräsentiert die Musik zu teilen, die Musik als was in der ganzen Welt präsent ist und von Menschen zu Menschen gemacht wird.
Das Projekt Reactor City zeigt dass die menschliche Interaktion ein Ausweg sein kann, eine Möglichkeit zur Verbindung von Menschen die Kunst machen und Kunst schätzen. Es verkürzt Entfernungen und fördert Zusammentreffen.
Ich bin Monika und David sehr dankbar für die Einladung und wünsche: Glück, mehr Treffen und mehr Reisen.
Wunderschöne Impressionen, ganz stimmiges und anregendes Ineinandergreifen unterschiedlicher Kunstformen und schön, Euch auf dieser spannenden Reise virtuell begleiten zu können – man will direkt seine Koffer packen und losfahren! Spätestens in Köln dann live!
Danke! Ja – es war ein toller Tag! Wir sind auch schon auf die weiteren Städte gespannt und freuen uns riesig auf Kölle 😉